... haben mich erst "Bummi", dann "Atze" und vor allem "Mosaik" begleitet.
Zumindest einmal für dreieinhalb Wochen im Jahr. "Bummi" und "Atze" waren meist ohne große Probleme zu bekommen, bei "Mosaik" war das schon schwieriger.
Aus gutem Grund: "Bummi" war süß, sauber in der Ideologie, und nicht alle Eltern muteten ihren gerade lesenden Kindern diese Kost zu. Bei "Atze" war der Name Programm, ideologisierend ätzte "Atze" gegen Kapitalisten und Imperialisten - schwer verdaulich, aber ästhetisch ganz gut gemacht. Trotzdem - die Inhalte konnte man nur ab und an ertragen, so troff die Ideologie aus den Seiten.
Mosaik war da subtiler - politisch korrekt im Sinne des Sozialismus -, aber trotzdem mit Humor, Phantasie und künstlerisch sicher wertvoller als "Atze"- und "Bummi"-Hefte zusammen es jemals sein konnten.
Hanes Hegen, der Vater der Digedags ist nicht mehr. Schade. Er ist meine gute Erinnerung an den untergegangen deutschen Staat im Osten.
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